Unsere neue Buchempfehlungen

Kristina Hauff: Unter Wasser Nacht

Roman. Hanser.
€ 20,–

 

In den idyllischen Elbauen im Wendland teilen zwei Paare einen Hof – doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Die einen trauern um ihren Sohn Aaron, der unter ungeklärten Umständen ertrank. Die anderen leben ihr scheinbar perfektes Familienglück. Da taucht eine Fremde auf und bringt Unruhe auf den Hof …

Eine Empfehlung von Frau Klauder

Zoe Brisby: Reise mit zwei Unbekannten

Roman. Eichborn. € 18,–

Erscheint Ende März

 

Die 90-jährige energische Maxine ist aus dem Senioren-heim ausgebüxt, um ihr Ableben selbstbestimmt zu regeln. Der schüchterne Student Alex hat Liebeskummer und braucht frischen Wind. Das Schicksal führt sie über ein Mitfahrportal zusammen. Eine charmante Lektion für und auf das Leben: anrührend und urkomisch.

Eine Empfehlung von Frau Heine: «Witzig und liebevoll erzählt!» 


Mechtild Borrmann:

Glück hat einen langsamen Takt

Droemer. € 18,–

Erscheint kurz vor Ostern!

 

Geschichten mitten aus dem Leben: ein alter Mann, der mehr und mehr sein Leben vergisst; ein plötzlicher Geldsegen und seine Folgen; ein junger Mann, der in der Freundin seines Vaters die große Liebe findet. Sequenzen vom Glück und Unglück, Freundschaft und Träumen – großartig und präzise auf kleinem Raum erzählt. 

Eine Empfehlung von Frau Ridder

Matt Haig: Die Mitternachts-bibliothek

Roman. Droemer.
€ 20,–

 

Für Nora läuft es nicht gut, sie fühlt nur noch Einsamkeit und Verzweiflung – und beschließt ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch statt im Jenseits landet sie in der Mitternachts-bibliothek. Dort hat sie die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Schön erzählt, aufmunternd, rührend.

Eine Empfehlung von Frau Klauder



Tove Ditlevsen: Kindheit/Jugend/Abhängigkeit

Aufbau Verlag. je € 18,–

Die dänische Schriftstellerin Tove Ditlevsen erzählt vom Aufwachsen in ärmlichen Verhältnissen, gibt schonungslose Einblicke in ihre ersten drei Ehen, schildert zarte Momente des Mutterseins und schreibt über den Ausstieg aus ihrer Medikamenten-sucht. Nie hat sie ihr Ziel, Schriftstellerin zu werden, aus den Augen verloren. Ein radikales und faszinierendes Frauenleben zwischen 1920 und 1970 in drei schmalen Bänden. 

Eine Empfehlung von Frau Bergmann

Ashley Audrain: Der Verdacht

Roman. Penguin Verlag. € 22,–

Erscheint Ende März

 

Was macht es mit einer Mutter, wenn man zu dem ersehnten Wunschkind keine Beziehung aufbauen kann, nur Ablehnung empfindet und auf das größte Glück sofort die Angst folgt. Mit großer Intensität erzählt Ashley Audrain von schicksalhaften Familienbanden, von Obsession und der Zerbrechlichkeit des familiären Glücks. Nichts für schwache Nerven!

Eine Empfehlung von Frau Ridder: «Ein echter Pageturner!»

Dolly Alderton: Gespenster

Roman. Atlantik.
€ 22,–

 

Die junge und erfolgreiche Food-Autorin Nina George lernt Max über eine Dating-App kennen. Auf rasante Weise erobert er ihr Herz. Doch genau so schnell verschwindet er plötzlich wieder – ohne eine Spur zu hinterlassen. Dann noch der heiratende Ex-Freund und der demente Vater … Nina droht alles zu entgleiten. – Der Roman über Beziehungen in all ihren Formen, hinreißend, lustig und berührend. 

Eine Empfehlung von Frau Klauder: «Richtig gute Unterhaltung»


Hildegard E. Keller: Was wir scheinen

Romanbiographie. Eichborn. € 24,–

 

Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York ins Tessin. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Eine kluge Romanbiographie über eine der bedeutendsten Frauen des 20. Jahrhundert.

Eine Empfehlung von Frau Klauder: «Hannah Arendts Leben war so intensiv und aufregend. Die Original-Textstellen und Zitate machen den Roman noch interessanter.»

Heike Duken: Denn Familie sind wir trotzdem

Roman. Limes Verlag. € 20,–

 

Das abenteuerliche Leben der Urgroßeltern und die Rolle des Vaters in der NS-Zeit prägen die Familie Fux über drei Generationen. Seine Tochter Ina sucht Versöhnung in Israel – dies gelingt aber erst ihrer Tochter Floh zusammen mit dem Groß-vater. Ein berührender Roman, der unter die Haut geht. Nach einer wahren Begebenheit.

Eine Empfehlung von Frau Ridder: «Diese Geschichte geht ans Herz!»


David Klass: Klima. Deine Zeit läuft ab

Thriller.

Goldmann. € 13,–

 

Das FBI fahndet erfolglos nach einem Terroristen. Der Mörder, «Green Man» genannt, zerstört geplant, was die Umwelt bedroht. Die Zahl der Todes-opfer steigt und mit jedem Anschlag wächst die Schar seiner Anhänger. Tom Smith, ein junger Datenanalyst beim FBI, entdeckt eine neue Spur. Hochspannung pur! 

Eine Empfehlung von Frau Heine

Megan Hunter: Die Harpyie

Roman. Beck.
€ 22,–

 

Als Lucy erfährt, dass ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Ehe retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie. Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt. Bilderreich und sprachmächtig erzählt.

Eine Empfehlung von Frau Heine


Bernadine Evaristo: Mädchen, Frau etc.

Roman. Tropen.
€ 25,–

 

Die Dramatikerin Amma setzt sich in ihrer ersten Inszenierung mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinan-der. Ihre gute Freundin Shirley ist als Lehrerin total ausgebrannt. Die Invest-mentbankerin Carole hat Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel zu verdan-ken. Caroles Mutter Bummi gründet eine eigene Firma. Vier Frauen in London auf der Suche nach ihrer Herkunft und Identität: Scharfsinnig und unterhaltsam geschrieben.

Eine Empfehlung von Frau Bergmann: «Unbedingt lesen!»

Nicola Kabel: Kleine Freiheit

Roman. Beck Verlag. € 22,–

 

Saskia, Richterin in Elternzeit, wohnt mit ihrer Familie in der norddeutschen Provinz. Ein geplanter Windpark lässt sie in den aktiven Widerstand gehen … so wie damals ihr 68er Vater, der sie und ihre Schwester durch alle möglichen WGs geschleppt hat, und der ihr heute peinlich ist. Eine berührende Vater-Tochter-Geschichte über die Zerreißproben der Gegenwart und die Wunden des Lebens.

Eine Empfehlung von Frau Klauder: «Das Thema erinnert im ersten Moment an Juli Zehs «Unterleuten», aber er beschreibt ganz andere Inhalte und Beziehungen. Ein tolles Debüt.»


Sylvain Tesson: Der Schneeleopard

Rowohlt Verlag.
€ 20,–

Erscheint Ende März

 

Auf der Suche nach den letzten Schneeleoparden hat der Reiseschriftsteller mehrere Wochen im tibetanischen Hochland verbracht. Seine Eindrücke hat er in einfühlsamen Texten festgehalten – ein Lob an die Wildnis und ihre Schönheit, eine Ode an die Stille.

Eine Empfehlung von Frau Ridder

Pia Volk: Deutschlands schrägste Orte

Ein Fremdenführer für Einheimische. Beck. € 20,–

Zuhause bleiben ist zur Zeit die Devise! Kein Problem, hier gibt es genug zu entdecken. Spannend und unterhaltsam führt Pia Volk uns zu geographischen und historischen Kuriositäten und lehrt uns, das eigene Land neu zu entdecken.

Eine Empfehlung von Frau Klauder


Bill François: Die Eloquenz der Sardine

Unglaubliche Geschichten aus

der Welt der Meere und Flüsse. Beck Verlag. € 22,–

 

Fische sind keineswegs stumm. Ihre Sprache ist im Gegenteil so vielfältig wie unsere Sinne. Bill François lässt uns die unter-seeischen Klänge hören, der begnadete Erzähler lässt uns am gesellschaftlichen Leben der Meereswesen teilhaben.

Eine Empfehlung von Frau Heine

Line Nagell Ylvisåker: Meine Welt schmilzt

Wie das Klima mein Dorf verwandelt. HoCa. € 22,– 

 

Line Nagell Ylvisåker lebt mit ihrer Familie in Spitzbergen,

das vom Klimawandel massiv betroffen ist. Bis 2100 wird hier die Temperatur um acht Grad gestiegen sein. Ein alarmieren-der Bericht aus einem kleinen Dorf, vom Leben mit Lawinen, Erdrutschen und hungernden Eisbären.

Eine Empfehlung von Frau Klauder


Graham Moore: Verweigerung

Roman. Eichborn Verlag. € 22,–

 

Der Afroamerikaner Bobby Nock wurde vor zehn Jahren angeklagt, seine 15jährige Schülerin Jessica umge-bracht zu haben. Für eine geplante TV-Doku kommen die zwölf Geschworenen noch einmal zusammen. Es tauchen neue Fragen auf. Ein packendes Justizdrama über systemischen Rassismus in den USA.

Eine Empfehlung von Frau Bergmann